"Religiöse und Count-Art" Gemälde

Kain tötet Abel

Öl auf Leinwand
,
2006
Maße: 80x100cm
Preis: €
Öl auf Leinwand, ungerahmt, 80 x 100 x 2 cm.

Count Art Gemälde, das für die jährliche Äusstellung des Kunstvereins Fulda in 2006 mit dem Thema "Gewalt" geschaffen wurde. So wurde das Vonderau Museum in Fulda zum Schauplatz der erstmaligen, unbemerkten Veröffentlichung eines Count-Art Gemäldes.

Im Gegensatz zu den üblichen Darstellungen zweier Männer, orientiert sich das Gemälde an den hebräischen Namen von Kain und Abel, nämlich Quoph-Jod-Nun (Kain) und He-Beth-Lamed (Hewel). Die Summe der Zahlenäquivalente der Buchstaben von Kain ist 160 und die Summe für Hewel beträgt 37. Daher umfasst der äußere Ring 160 Stäbe für Kain und der innere Ring 37 Stäbe für Hewel. Und im Zentrum steht Adam oder 1-4-40, als 1 Zentrum, umgeben von 4 Punkten mit jeweils 10 Strahlen.

Ein wesentlicher Unterschied zu allen historischen Darstellungen dieses Themas ist, dass es um zwei Aspekte einer einzigen Person geht. Nach dem Verständnis der Überlieferung ist Kain die materielle bzw. körperliche Seite, Abel hingegen die unsichtbare innere Seele des Menschen (Friedrich Weinreb, siehe Schöpfung im Wort). Und die Materie tötet die Seele, zugleich das Ganze und Heilige, denn das Heilige ist mächtig und sein Opfer gefällt Gott mehr als das kalkulierende Opfer materiellen Denkens.

Dieser Gewaltakt ist fundamentaler Natur, der sich irdischer Gerichtsbarkeit entzieht.